Schon in den frühen 70igern, bei den Anfängen des ARPANET, hat man gemerkt, dass sich Namen für Computer wesentlich einfacher merken lassen als lange komplizierte Zahlen (IP-Adressen). Deshalb hat man damit angefangen, den Computern in Netzwerken zusätzlich zu ihren IP-Adressen einen Namen zu geben.
In dem Internet, wie wir es heute kennen, kommt dafür unter anderem das Domain Name System zum Einsatz. Das DNS kennt keine zentrale Datenbank, sondern teilt die Auflösung einer Adresse in viele kleine Schritte, aber auch auf viele Server auf. Jeder dieser Server hat eine eigene Funktion und alles startet immer bei einem root Server.
Um das Verfahren besser zu verstehen, hier mal ein Beispiel:
Host oder Dienst | Sub-Level-Domain | Second-Level-Domain | Top-Level-Domain |
---|---|---|---|
www. ftp. | developers. maps. docs. ... | google. ... | de com net ... |
www.google.de (URL) Die Uniform Resource Locator (URL) wird immer von hinten nach vorne gelesen. Es beginnt also bei dem „.de“.
Stellt euch vor ihr gibt die Adresse in eurem Browser ein und die erste Anfrage, die dieser dann stellt, geht an den root Server der Top-Level-Domain .de, mit der Frage ob ihm die Domain google bekannt sei.
Dieser kann damit antworten, dass er wisse wo diese Domain liegt (der Server kennt die IP-Adresse) und verweist auf den Server mit der entsprechenden IP-Adresse. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass er es nicht weiß, dann verweist er den Anfragenden auf einen anderen DNS-Server, welcher es eventuell wissen könnte.
Wenn der google Server gefunden wurde, bezeichnet das „www“ welcher Dienst oder Host angefordert wird. Das „www“ ist meistens die uns am häufigsten bekannte Webserveranfrage, es gibt aber auch z.B. ftp., welches eine Datenübertragung anfordert.